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Destillerie:
Wanderer Destillerie

Doktor-Gottfried-Cremer-Allee
32
50226 Frechen

Botanicals:
Als Botanicals finden sich neben Wacholder, echter Lavendel, Limone, Zitronenverbene, Thymian, Rosmarin, Basilikum, Salbei, Koriander, süße Mandel, Veilchen und Angelika in diesem Gin.

 

Flaschengröße:
500 ml

 

Alkoholgehalt:
44,2 % Vol.

Bezugsquellen:
Wanderer Destillerie

 

 

 

Wichtiger Hinweis:

Da die Gin-Produktion aktuell ruht, könnte es sein, dass ihr diesen tollen Gin nicht gleich verkosten könnt. Aber ein Eintrag auf dem Gin-Wunschzettel ist eine gute Idee und ihr könnt auch eine Führung in der Destillerie buchen.
Damit können wir die Aktivitäten von Benedikt unterstützen.

Gin Vorstellung:

Auf den Wanderer Provence Gin sind wir durch Zufall in einem Bericht eines Nachrichtensenders gestoßen. Dieser hat über die tolle Idee von Benedikt Brauers berichtet. Benedikt stellt aus „Fusel“ – also Alkohol, den niemand braucht – hochprozentigen Alkohol her. Der Alkohol wird dann an Apotheken verteilt, die daraus Desinfektionsmittel herstellen. So hat er seine Destillerie in ein non-profit Unternehmen zur Herstellung von Desinfektionsmitteln umfunktioniert.

Die Idee hierzu kam Benedikt, als er für seine schwangere Frau Medikamente aus der Apotheke holen wollte. Vor ihm stand eine ältere Frau, die verzweifelt auf der Suche nach Desinfektionsmittel war. Dieses Bild hat ihn nicht mehr losgelassen und so hat er diese tolle Aktion gestartet.

Die Idee finden wir super. Da wir aber keinen Fusel in unserer umfangreichen – ca. 120 Sorten umfassenden – Sammlung haben, unterstützen wir die Aktion durch die Bestellung einer Flasche Wanderer Provence Gin und diesen Bericht.
Mit einer Blindbestellung kann man ja sein blaues Wunder erleben. Doch wir haben ein violettes Wunder in Form einer außergewöhnlichen Flasche und eines ebenso außergewöhnlichen Gins erlebt.

Dass Benedikt gute Ideen hat, haben wir ja beschrieben. Doch wie ist er auf die Idee gekommen Gin herzustellen?
Hier spielen mit Sicherheit viele Faktoren eine Rolle. Wenn ein Destillateur und passionierter Wanderer mit seiner Liebsten einen wunderschönen Urlaub in der Provence verlebt, müssen diese Eindrücke ja irgendwie konserviert werden. Was eignet sich dazu? Stift und Papier, Farbe und Leinwand oder wie in diesem Fall Alkohol.

Beim Genuss dieses Gins entstehen Bilder und Musik, Düfte und Geschmäcker von einem Urlaub in Südfrankreich.
Dies gehört zum Konzept von Benedikt, der seinen Job als Unternehmensberater an den Nagel hängte und sich den Traum einer eigenen Destillerie erfüllte.
 Ursprünglich unter dem Namen Wayfarer (altengl. für Reisender) sollen seine Spirituosen an bestimmte Orte erinnern, die er besucht hat.
Der Wanderer Provence Gin erinnert an den ersten gemeinsamen Urlaub mit seiner Freundin.

 

Flasche und Etikett:

Der Wanderer Provence Gin wird stilecht in einer violetten Glasflasche abgefüllt. Die Farbe der Flasche passt wunderbar zum Namenszusatz und den Botanicals aus Südfrankreich.
Ihre Form liegt gut in der Hand. 
Eine weitere Besonderheit ist der Druck direkt auf die Flasche. In weißer Schrift ist auf der Vorderseite der Name „Wanderer Provence Gin“ zu lesen. Ein Hinweis auf die Herstellung in Handarbeit und auf die zwölf feinen Botanicals findet sich hier ebenfalls. Auf der rechten Seite stehen die Flaschengröße, der Alkoholgehalt, die Bezeichnung Dry Gin und die Liste der Botanicals. Die Rückseite ist für die Entstehungsgeschichte und passend dazu die Charge-Nr. und den Destillateur reserviert. Die verbleibende linke Seite enthält die Kontaktdaten der Destillerie.
Am Flaschenhals findet sich das Logo der Destillerie. Dieses schmückt auch den Glaskorken, mit dem die Flasche verschlossen wird.

Geruch:

Der Wacholder findet als Erster den Weg in unsere Nasen. Die Würze von marktfrischen Kräutern folgt darauf. Deren Kombination ist gelungen und sie harmonieren sehr gut miteinander. Kein Protagonist drängt sich in den Vordergrund. Mit einer frischen Brise aus Zitrus strömt das Mittelmeer aus dem Glas. Eine leichte Lavendelnote lässt die schönen Lavendelfelder aus den Reiseberichten vor unserem inneren Auge erscheinen. Die Dosierung ist gut gelungen.
Der Alkohol kitzelt nur leicht in der Nase.

Mit einem Kühlstein steht der Lavendel an der ersten Stelle. Die Kräuter folgen auf dem Fuße. Der Wacholder ist nicht mehr wahrnehmbar.

Mit Schweppes Dry Tonic duftet der Wanderer Provence Gin superstark nach Kräutern.

 

Geschmack:

Auf der Zunge drängt sich der Lavendel in den Vordergrund. Einige Kräuter unterstützen mit ihren würzigen Noten den angenehmen und kräftigen Geschmack. Der Alkohol erzeugt einen warmen Abgang. Andere Kräuter geben ihm noch eine gewissen Schärfe mit.

Mit einem Kühlstein bleibt die Reihenfolge der vorherigen Geschmacksprobe bestehen.

Mit Schweppes Dry Tonic haben wir einen wunderschönen Urlaubstag in der Provence im Mund. Zitrusfrische, Lavendel und Kräuter harmonieren sehr gut auf der Zunge.

 

Unser Fazit:

Je nach Tastingstufe tritt ein anderes Botanical in den Vordergrund.
Dieser Gin ist sehr gut gelungen und in ein stimmiges Gesamtkonzept umgesetzt worden.
Welchen Gin wird Benedikt noch kreieren, wenn er nach der Corona-Krise wieder reisen darf?
Die Idee, in der Zwischenzeit aus Fusel hochprozentigen Alkohol für eine Apotheke zu produzieren, die daraus Desinfektionsmittel herstellt, ist sehr bemerkenswert!

Passende Tonics:

Weitere Woodland Gins:

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