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Destillerie:
Urban Jungle Distillery GmbH
Paus-Roosen-Straße 27,
22767 St. Pauli

Botanicals:
Insgesamt werden im Clockers Gin neben Wacholder 11 weitere Botanicals verarbeitet. Sechs davon mit Zitrusaroma.

 

Flaschengröße:
500 ml

 

Alkoholgehalt:
44,0 % Vol.

Bezugsquellen:

 

 

Gin Vorstellung:

Ursprünglich wollten wir den Clockers Gin standesgemäß in der Clockers Bar auf St. Pauli verkosten. Nach einem Tipp sind wir dann doch neugierig nach Bahrenfeld gefahren. Dort standen wir vor einem alten Fabrikgebäude mit Schornstein. Es war einmal eine Marzipanfabrik. Das Gebäude beherbergt unter anderem ein Café, eine Bar und eine Destillerie. Damit erklärt sich auch der Name Drilling.

Wir haben große Augen gemacht bei der tollen Einrichtung und der Destille im Drilling, ähnlich wie die des Koboldmakis.
Nachdem wir es uns in den Sesseln bequem gemacht haben, wurden wir von einer netten und sehr kompetenten Bartenderin begrüßt. Sie hat uns zum Kennenlernen des Clockers Gins einen Gin Tonic und einem Gimlet empfohlen.

Nach dem Genuss haben wir einen Blick auf die Destille werfen können. Es handelt sich hierbei um die einzige Verschlussbrennerei in Hamburg. Neben dem Clockers Gin werden dort noch eine Vielzahl von besonderen Bränden produziert. Brennmeister ist Michael Gerlach, den wir euch schon beim Dresdner Gin vorgestellt haben.

Der Eigentümer Thorsten Frerichs hat uns das Konzept vom Drilling mit seinen drei Bereich vorgestellt. Auch die Entwicklung neuer Brände zusammen mit dem Brennmeister und den Bartendern gehört dazu. So kann gleich ein passender Cocktail zum neuen Brand kreiert werden.

Als besondere Kreation wollen wir den Rote Beete Brand hervorheben. Der Geschmack der Knolle ist unwahrscheinlich deutlich auf dem Gaumen. So schmeckt uns Rote Beete noch besser. Müsst ihr unbedingt probieren.

Der Clockers Gin wird im New Western Style produziert. Die 12 Botanicals, werden einzeln destilliert und danach zum finalen Rezept zusammengeführt. Der Gin darf sich anschließend noch acht Wochen ausruhen, bis er konsumiert werden kann.

Flasche und Etikett:

Der Clockers Gin wird in einer schlichten runden Glasflasche abgefüllt.

Das einzige Etikett zeigt in der Mitte ein Bild oder Symbol eines Koboldmakis. Sein linkes Auge ist gelb (dies kommt aber bestimmt nicht von Gin). Darüber steht der Name Clockers Gin. Unter dem kleinen Primaten finden sich die Anschrift und die Webadresse des Produzenten. Der Alkoholgehalt steht links und die Flaschengröße rechts unter dem nachtaktiven Tier.

Die großen Augen schauen uns aus einem stilisierten Dschungel an. Das Etikett wird von einem Rahmen abgeschlossen.

Die Flasche wird von einem Holzgriffkorken mit Gummistopfen verschlossen. Auf dem Korken ist ein Koboldmaki eingebrannt.

 

Geruch:

Der Wacholder strömt sehr dominant aus dem Glas. Aber es verbirgt sich noch mehr in dieser Duftwolke. Es schwingt auch ein floraler Ton mit. Er verleiht dem Gin eine angenehme Note. Etwas Frische rundet den Gesamteindruck in der Nase ab. Hier kommen die sechs Zitrus-Botanicals zum Zuge.

Es ist ein milder und ausgewogener Gesamteindruck. Es brennt nicht in der Nase und es drängt sich keine Komponente in den Vordergrund. Ein leichtes Kitzeln belebt die Nasenflügel. Dieses schreiben wir dem Ingwer zu, der mit seiner angenehmen Schärfe etwas Abwechslung in die Nase bringt. Nach etwas Zeit kommt die Angelikawurzel leicht würzig aus ihrem Versteck.

Mit einem Kühlstein brennt er etwas stärker in der Nase. Der florale Duft ist verschwunden. Es bleiben eine Wacholdernote und ein würziger Duft übrig.

Mit Schweppes Dry Tonic und Thomas Henry Tonic entfalten sich die Zitrusaromen.

 

Geschmack:

Pur schmeckt der Clockers Gin erstaunlich scharf. Hier wirkt sich der Ingwer für uns deutlich aus. Es könnte auch ein besonderer Pfeffer im Spiel sein. Bei der Experimentierfreude des Clockers Teams sind die außergewöhnlichsten Kombinationen denkbar. Dies haben wir vom Duft her so nicht erwartet. Es entwickelt sich ein warmer Eindruck im Mund. Der Wacholder macht sich auch auf der Zunge breit. Florale Noten schließen sich an.
Es ist eine überraschende Kombination.

Mit dem Kühlstein bleibt die Schärfe erhalten. Wenn diese abgeklungen ist, entfaltet sich die florale Note. Sie wird begleitet von einem Geschmack nach Lakritze.

Durch das Schweppes Dry Tonic entfalten sich bittere Noten, die den Gin sehr interessant machen.

Hier erscheint das Thomas Henry Tonic eine bessere Wahl zu sein.

 

Unser Fazit:

Dieser komplexe Gin gefällt uns gut. Er ist sehr facettenreich und ist daher auch vielseitig einsetzbar. Damit haben die Bartender eine gute Grundlage für eine reichhaltige Variation von Cocktails.
Die deutliche Note vom Wacholder wird gut durch die Zitrusaromen unterstützt. Wir genießen ihn gerne als Gin Tonic. Als Garnish eignen sich alle Arten von Zitruszesten.

Beim nächsten Besuch in Hamburg werden wir dann in die Clockers Bar gehen.

 

 

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Disclaimer

Diesen Beitrag müssen wir als als Werbung kennzeichnen (Telemediengesetz §6). Denn wir nennen ein Produkt oder eine Marke. Der hier beschreibene Clockers Gin Gin wurde uns von der Urban Jungle Distillers GmbH unentgeltlich zum Testen zur Verfügung gestellt wurde. Vielen Dank für die Untesrstützung. Dieser Umstand hat keine Auswirkungen auf unsere Beschreibung und unser Fazit. Bei verwendeten Amazon Produkt-Links handelt es sich um Affiliate Links, bei denen wir eine Vergütung für Eure Einkäufe erhalten. Dies kostet euch nichts und uns hilft es, diesen Blog zu betreiben.