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Destillerie:
4anchors GmbH
Offakamp 9f
22529 Hamburg

Botanicals:

Wacholder aus der Lüneburger Heide, Äpfel aus dem Alten Land, Rosenblüten vom Ostseedeich, Gurken und Basilikum aus dem heimischen Garten sind die Leit-Botanicals. Sie werden noch von zehn nicht genannten regional angebauten Botanicals unterstützt.

Flaschengröße:
500 ml

Alkoholgehalt:
42,0 % Vol.

Bezugsquellen:

 

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Gin Vorstellung:

An einem schönen und sonnigen Morgen treffen wir Martin in den neuen Räumen vom Knut Hansen Dry Gin. Diese befinden sich in einem Gewerbeneubau in Hamburg zwischen Lokstedt und Eppendorf.

Wir wollen etwas mehr über die Flasche mit dem markanten Gesicht und den leuchtenden blauen Augen erfahren. Der Inhalt ist für uns zu diesem Zeitpunkt auch noch unbekannt.

Wir werden herzlich von Martin empfangen. Mit einem gut gemischten Gin Tonic in der Hand werden wir von ihm durch den großen Raum geführt. Ganz vorne steht die Destille. Sie ist gerade erst von der Flensburger Förde nach Hamburg umgezogen. Es schließen sich das Büro, das Lager, die Abfüllstationen für die großen und keinen Knut Hansen Flaschen an. Hier werden künftig auch Gin Tastings angeboten.

Der Namensgeber mit seiner norddeutschen Ausstrahlung symbolisiert die Regionalität und die Bodenständigkeit, die diesen Gin auszeichnen.

Knut Hansen war ein Hamburger Seefahrer aus dem 18. Jahrhundert. Er war auf den Weltmeeren unterwegs und hat dort viele Abenteuer erlebt. Dies lässt sich an seinem markanten Gesicht gut ablesen. Der Legende nach war er auch ein passionierter Gin-Trinker.

Die Verbindung zur Seefahrt wird auch mit der Avontuur Edition by Knut Hansen Dry Gin deutlich. Ab Oktober 2018 fuhr der Frachtensegler Avontuur mit einem Eichenfass, gefüllt mit Knut Hansen Dry Gin, neun Monate lang über die Weltmeere. Über dieses „Baby“ werden wir in einem eigenen Review berichten.

 

 

Flasche und Etikett:

Die helle Steingutflasche wird dominiert von dem markanten Gesicht mit den blauen Augen. Der Name dieser außergewöhnlichen Person und der Zusatz „Dry Gin“ runde die Vorderseite der Flasche ab. Dieses Gesicht sticht mit Sicherheit in vielen Bars aus dem Regal hervor und dürfte die Gäste neugierig auf den Inhalt der Flasche machen. Die blauen Augen leuchten unter Schwarzlicht noch stärker.

Die Rückseite verrät etwas mehr vom Seefahrer Knut Hansen, der norddeutschen Art diesen Gin zu genießen und von den Botanicals. Der Alkoholgehalt, die Flaschengröße und die Anschrift der Destillerie komplettieren die Angaben.

Verschlossen wird diese auffällige Flasche von einem echten Korken. Versiegelt wird sie mit einem blauen Streifen, der die Inschrift „handcrafted“ trägt.

Diese Flasche eignet sich im leeren Zustand gut als Dekoration.

Martin hat uns erzählt, dass wir die Flasche auch in der Destillerie wieder neu befüllen lassen können. Ist abgemacht! Beim nächsten Besuch in Hamburg bringen wir die leere Flasche mit :-).

 

 

Geruch:

Der Gin kommt gleich frisch und fruchtig aus dem Glas geströmt. Begleitet wird diese frische Brise von einer deutlichen Wacholdernote. Im Nachgang ist eine würzige Note in der Luft. Der Alkohol kitzelt leicht in der Nase.

Nach etwas Zeit im Glas entfalten sich die Aromen deutlicher.

Der Basilikum sorgt für eine würzige Schärfe, die Rose bringt die florale Note mit und die Äpfel sorgen für eine Fruchtigkeit und gewisse Süße. Die Gurke bringt den frischen Kick in den Gin. Der Wacholder harmoniert gut mit diesen verschiedenen Komponenten.

Gekühlt ändert sich nichts am Duft.

 

 

Geschmack:

Auf der Zunge breitet sich ein kräftiger Geschmack nach Wacholder mit einer gewissen Schärfe aus. Diese sorgt für einen warmen Abgang. Hierfür ist in unseren Augen der Basilikum verantwortlich.

Der Wacholder ist dominant. Die Frische aus Gurke und Apfel runden diesen Gin auf dem Gaumen ab.

Es ist insgesamt ein rundes und angenehmes Geschmackserlebnis.

Gekühlt wird die Schärfe stärker und ist länger im Mund präsent. Die so hervorgerufene Wärme verteilt sich im Mund und verweilt dort länger.

Mit Goldberg Tonic kommt die frische der Gurke zum Vorschein. Die Schärfe ist vollkommen verschwunden. Es ist nun ein frischer leichter Drink.

Fever-Tree Aromatic Tonic Water verleiht ihm einen leicht bitteren Geschmack, der die Frische verstärkt.

Schweppes Dry Tonic bringt die Rose-Gurke-Kombination gut zum Vorschein. Mit einer Orangenzeste wird die Frische noch verstärkt.

 

 

Unser Fazit:

Bei einigen der verwendeten Botanicals könnte man fast an den Hendrick’s Dry Gin denken. Doch wer glaubt, die beiden haben einfach nur diesen bekannten Gin aus Schottland kopiert, irrt sich gewaltig. Der Knut Hansen Dry Gin ist deutlich würziger und der Alkohol kommt deutlicher zum Vorschein.

In diesem Gin vereinen die beiden Gründer Martin und Kaspar regionale Botanicals zu einem nordisch markanten, frischen und ausgewogenen Gin. Die vielen Versuche in dem einen Jahr Entwicklungszeit haben sich auf alle Fälle gelohnt.

Der Knut Hansen Dry Gin ist für uns ein klasse gemachter, frischer und markanter Gin.

Nicht nur wegen der Flasche steht dieser Gin bei uns weit vorne in unserer Hausbar.

Eine gute Idee für Garnish sind in unseren Augen Gurke und eine Orangenzeste.

 

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